Kurztrip nach Düsseldorf oder „Ein Raum, viele Perspektiven“

 

Der Wecker klingelte wie zur Arbeitszeit um kurz vor 6:00 Uhr. Der Kaffee war bereits am Abend vorbereitet und am Morgen auch notwendig! Schnell waren wir mit der Straßenbahn am Bahnhof in Hannover und unser Zug fuhr bereits ein. Nach ca. 15 Minuten Aufenthalt fuhr er weiter und wir frühstückten erst einmal.

Ankunft in Düsseldorf war um 10:46 Uhr, wir fanden schnell die U-Bahn die uns zur Messe fuhr. Selbstverständlich waren wir nicht die Einzigen mit dem Ziel und dementsprechend war es voll.

An der Station Messe Ost stiegen wir aus und besuchten als erstes Vero und Peter, mit denen wir schon lange eine Verabredung für diesen Tag hatten. Wir freuten uns, beide wieder zu sehen und signierten gegenseitig unsere Bücher bevor wir den lang geplanten Büchertauch vollzogen. Nun waren wir schon neugierig, was die beiden in 99 Tagen Rund um Südamerika so alles erlebt hatten.

Aber leider mussten wir uns schnell verabschieden, da wir noch einen Termin mit dem Deutschen Wanderverband hatten. Dort sollte heute ein Symposium über das Thema „Natur-Umwelt-Bewusst“ mit dem Schwerpunkt Geocacher stattfinden. Nach dem wir den Veranstaltungsraum gefunden hatten, trafen bereits die ersten Geocacher und dann auch Erik Neumeyer und Jan Fillisch vom Deutschen Wanderverband ein.

 

Als alle Teilnehmer ihren Sitzplatz eingenommen hatten, wurde die Studie vorgestellt. Es ging um die Erreichbarkeit der Natursportler im Allgemeinen und die Vernetzung und Kommunikation mit dem Schwerpunkt auf Geocacher (88% der Teilnehmer cachen seit mehr als 3 Jahren). Denn kein anderer Natursport konnte behaupten, dass er seine Sportler zu fast 100 Prozent erreicht. Wobei sich die Cacher, so die Studie, nicht als Natursportler betrachten.

Die Auswertung beruht auf eine Online-Auswertung von ca. 7000 Teilnehmern in dem Zeitraum Januar bis Mai 2018.

Es wurde in der Studie herausgestellt, dass die meisten Befragten mehrere Natursportarten betreiben, die beliebtesten sind Wandern (52%), Radfahren (39%) und Joggen (15%). Der Anteil der Frauen und Männer ist fast bei allen Sportarten gleich. Wobei das cachen mit einer sehr hohen Intensität betrieben wird. Einmal wöchentlich, so geben 55% der befragten an, sind sie unterwegs.

Das Hauptmotiv für die Aktivität ist der Spaß, gefolgt vom „Draußen sein“ und „Natur erleben“, erst danach erfolgt der Ausgleich zum Alltag.

Die Kommunikation fehlt in den meisten anderen Sportarten, Cacher sind zu 99.6% organisiert und erreichbar über die Plattform www.geocaching.com.

Auch ist es für den Waldnutzer und Natursportler oft nicht eindeutig, was erlaubt bzw. was verboten ist. In der zweiten Diskussionsrunde wurde darüber gesprochen, wie diese Kommunikation an den Nutzer transportiert werden kann, ohne dass er selber tätig werden muss.

Es kamen Ideen, das Smartphone zu nutzen und jedem Sportler die Information ungefragt auf sein Handy zur Verfügung zu stellen, wie google das ja gerne macht und es hier sehr sinnvoll wäre. Doch als Gegenargument kam die schlechte Netzabdeckung und dass dies die Funkbetreiber für sich nutzen und hier ein Vorschalten solcher Seiten nicht geduldet wird.

Weitere Ideen, den Urlaubern vor Ort einen Waldknigge auszuhändigen, wurden in der Region Winterberg bereits umgesetzt und Beschilderungen wurden ebenfalls optimiert. Doch eine klare Kommunikationsebene wurde noch nicht gefunden. Aber ganz klar eine offene Zusammenarbeit auf dem Bereich gewünscht.

Das Projekt ist mit den Auswertungen jetzt in der Halbzeit und es wird sicher von allen Teilnehmern passiv und aktiv verfolgt.

 Die Teilnehmer waren aus dem Bereich Geocaching, Tourismus, Forsteverein, Sportmittelindustrie, Ministerium, Natursportring und Wanderverband.

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